Yoga und nachhaltig leben-lerne kompostieren

Yoga und nachhaltig leben

Am 29. Mai ist der Lerne-Kompostieren-Tag / der National Learn about Composting Day in den USA.

Kompost -Aktionstag / Schützt die Umwelt

Kompostieren ist eine gute und vor allem einfache Möglichkeit für jeden, ein breites Spektrum von Dingen wiederzuverwenden, welche sonst nur unnötig im Abfall landen würden. Gerade im Mai, wenn die Beete vorbereitet werden, das Gemüse und die Blumen gepflanzt werden, dient der Kompost als Dünger und kommt viel zum Einsatz.

– Nachhaltiges Leben und Wirtschaften mit Blick auf zukünftige Generationen. –

Das Wort Kompost, ist aus dem lat. und bedeutet das „Zusammengestellt“. Kompost bezeichnet die Sammelstätte, das dort abgelegte Material und das durch die Verrottung erzeugte Produkt. Kompostieren bezeichnet den Teil des Nährstoffkreislaufs, bei dem organisches Material unter Einfluss von luftsauerstoff von Bodenlebewesen abgebaut wird.

Doch was hat das ganze mit Yoga zu tun?

Beim Yoga geht es um Achtsamkeit, Körper und Geist sollen bewusst gespürt werden & mit unserer Umwelt und Natur aber auch mit unseren Mitmenschen im Einklang gebracht werden. Wer während seiner Yogastunde achtsam ist, führt das meist in seinem Leben außerhalb des Yogastudios weiter.  Es fängt bei der Glasflasche/Kupferflasche an, welche neben der Recyclebaren Matte platziert wird. Hier werden Sie keine Plastikflaschen sehen. Während einer Yogastunde wird oft mit natürlichen Duftölen gearbeitet. Faire Yoga-Bekleidung hat sich auch schon längst etabliert. Bio-Tee für alle anwesenden Yogis nach dem Kurs ist auch keine Seltenheit. Produkte werden achtsam ausgewählt, regionale /biologische Produkte oder der Eigenanbau von Produkten im Garten sind wesentlich gesünder und nachhaltiger als billige in Plastik eingehüllte Optionen.

Vorteile des Kompostierens:

  • Ist biologische Form des Recyclings, im eigenen Garten einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten
  • Mit den richtigen Abfällen gibt es wenig Arbeitsaufwand
  • Geringere Produktion von organischem Müll/ Zurückführung von Haushaltsabfällen in natürlichen Kreislauf
  • Sparen von künstlich hergestelltem Dünger und sparen von Müllgebühren
  • Aus pflanzlichen Abfällen entsteht wertvoller Humus
  • Für Beet Vorbereitung im Frühjahr und während Wachstums, dient „schwarzes Gold“ als hervorragender Dünger

 

 Wie kompostiere ich richtig?

  1. Optimale Platzierung des Kompostes

Nicht in die pralle Sonne, das Material würde sonst austrocknen, am besten eignet es sich im Halbschatten unter einem Strauch/ Laubbaum.  Auch vor Regen ist der Kompost geschützt, so wird er nicht vollständig durchnässt. Im Untergrund sollte schon fertige Komposterde enthalten, denn nur so können Kleinstlebewesen wie Regenwürmer eindringen.

 

  1. Wähle den richtigen Abfall zur Kompostierung

Rasenschnitt, abgeschnittene Äste, verwelkte Pflanzen, Gemüse und Obstreste, Kaffeefilter/Teebeutel, Eierschalen. Schalen von Südfrüchten wie Bananen und Orangen können in kleine Mengen kompostiert werden. Prinzipiell gelten also alle pflanzlichen Gärten und Küchenabfälle ohne Schadstoffbelastungen als Kompostierfähig.

 

-Je vielfältiger die Mischung der Kompostabfälle ist, desto besser verläuft der Rotteprozess.-

 

  1. Zerkleinern des Materials vor dem Kompostieren

Sperriges empfiehlt sich auf 5 bis 10 cm zu zerkleinern, so ist für ausreichend Belüftung gesorgt. Laub lässt sich gut mit dem Rasenmäher zerkleinern. Das Häckseln von Holzabfällen sorgt dafür, dass die Fasern der Holzteile aufgebrochen werden und somit Mikroorganismen besser eindringen können, um das Material zu zersetzen.

 

-Je besser das Material zerkleinert wird, desto schneller erfolgt die Verrottung. –

 

  1. Auf eine ausgewogene Mischung achten

Eine gute Nährstoffversorgung für die Mikroorganismen, empfiehlt sich durch möglichst vielseitiges Ausgangsmaterial. Die Mischung von nassen, grünem Material & trockenen, holzigen Teilen ist ideal. Während Rasenabschnitt viel Stickstoff liefert, versorgen die holzigen Materialien und das Laub die Mikroorganismen mit Kohlenstoff. Das Material kann geschichtet oder miteinander vermischt werden.

 

  1. Für die optimale Feuchtigkeit sorgen

Während die Mikroorganismen ausreichend Wasser benötigen, um aktiv zu arbeiten, darf das Rottegut nicht zu nass sein, da Luft fehlt und es zu Faulen beginnt. Bei Starkregen lässt sich der Kompost mit Stroh oder einer Filzmatte gut schützen. Bei einer ausgiebigen Trockenheit kann der Kompost bewässert werden.

 

  1. Den Kompost regelmäßig umsetzen

Auch wenn es mit Arbeitsaufwand verbunden ist, empfiehlt es sich, den Kompost 1–2 x im Jahr umzusetzen. Die Materialien vom Rand gelangen ins Innere, wo der Rotteprozess am intensivsten ist. Die Belüftung verbessert sich, so gibt es weniger Sauerstoffarme Bereiche. Am besten setzen Sie den Kompost das erste Mal im Jahr im zeitigen Frühjahr um.

 

 

„Nachhaltigkeit ist ein Prozess, bei dem wir altes hinter uns lassen und Neues entstehen lassen.“ -Nicola Knoch-